Samstag, 7. November 2009
Herbstschleier über weitem Land
Nebel steigt auf. Verwunschene Stimmung.
Foto: DIALOGPresseweller
Wie ein Schleier weiß gelegt,
langsam übers Land,
in roter Glut die Sonn’ vergeht,
dort fern am Waldesrand.
Sind es Pferde schemenhaft,
die weiden dort im grauen Wabber?
Dämmerung gewinnt an Kraft,
kommt vom Weg dort Hufgeklapper?
Versunken ist der rote Feuerball,
Dunkel bricht herein,
verleisert ist der Widerklang,
bald fahler Mondenschein.
Dunkel-Gräue über weitem Land,
Flüstern dringt aus Wiesen, Wald,
wo manch Wesen sich zusammenfand,
geheimnisvoll, den Menschen unbekannt.
Georg Hainer
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