Früher im Advent, zu Nikolaus: Apfel, Nüsse und oft auch Apfelsinen. (Foto: presseweller)
Geschmückte
Wohnung,
die erste Kerze
brennt,
entflammt in Geist
und Herz Erinnerungen,
Kindheit, Eltern,
wohl umsorgt.
Tannenäste sammeln,
aus denen Mutter
einen Kranz bindet,
„Macht hoch die
Tür“ singen.
Bescheidene Wünsche
ausdenken, sammeln, auch solche,
die doch nicht
erfüllt werden/ wurden.
Wunschzettel
schreiben.
Am 6. Dezember dem
Nikolaus mitgeben.
Ist am sichersten, dass
es „oben“ ankommt.
Gedicht aufsagen.
Vielleicht.
komische Fragen wie
„Warst du auch
brav“
mit kräftigem
„Ja!“ - und leiser „meist“ beantworten.
Schauen, ob sich der
Geschenkesack
des heiligen Mannes
als adventliches
Füllhorn erweist.
Apfel und Apfelsine,
so hieß mal die Orange,
ein paar Nüsse,
eine Schokolade und …
ein kleines
Büchlein. Ja, zufrieden!
Dann zieht er auch
schon wieder los.
Schließlich gibt es
so viele Kinder in der Welt.
Raus ins Dunkel der
Straße,
liegt im schummrigen
Gelb der Gaslaternen.
Später dämmerte
anderes:
Die
Himmels-Logistik-Abteilung
hat mehrere
Nikoläuse im Einsatz.
So stieben die
je nach Region
von Hirschen oder
Elchen gezogenen
glänzend und
schwer bepackten
Nikolaus-Himmelswagen
in alle Welt.
Überall ein
Stückchen Freude bringen,
die Ankunftsszeit
versüßen,
so der Auftrag für Herrn Nikolaus.
Ein bisschen
funktioniert er immer noch
und sagt uns: „Seht,
die Weihnacht ist nah“.
Georg Hainer
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